Biografie
Melissa Hagemann ist eine facettenreiche, klassische Saxophonisten, die sich einem breiten Repertoire der Saxophonmusik widmet. Dabei reizt sie die klanglichen Möglichkeiten ihres Instrumentes aus und spielt neben Originalwerken für Saxophon auch Transkriptionen verschiedenster Instrumente und Stile, sowohl solo als auch in diversen Besetzungen. Das Fundament ihrer künstlerischen Tätigkeit bildet die vielfältige Ausbildung als Saxophonistin und Pädagogin an verschiedenen Musikhochschulen und Universitäten.
2014 begann sie an der Musikhochschule Münster klassisches Saxophon bei Asya Fateyeva zu studieren und wechselte 2016 an das Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, wo sie bei Sebastian Pottmeier und Lukas Stappenbeck studierte. Ihr Bachelorstudium beendet sie 2021 mit Bestnoten: Besonders gewürdigt wurden ihre Leistungen bei ihren künstlerischen und kammermusikalischen Abschlussprüfungen, die sie mit 1,0 bestand. Zusätzlich studierte sie an der Universität Osnabrück einen Zwei-Fächer-Bachelor in den Fächern Musikwissenschaft und Anglistik, den sie 2020 mit einem Bachelor of Arts abschloss. Gegenwärtig studiert sie an der Hochschule für Musik Detmold im Master Solistin – Klassisches Saxophon mit dem Wahlfach Kammermusik bei Dr. Diane Hunger und befindet sich zur Zeit in einem Auslandssemester am renommierten Royal Conservatoire of Scotland in Glasgow. Hier studiert sie bei dem schottischen Saxophonisten Andrew Somerville. Parallel zu ihren künstlerischen Studien studiert sie an der Universität Osnabrück einen Master Lehramt an Gymnasien mit den Fächern Musik und Englisch. Ihre künstlerische Ausbildung konnte Melissa Hagemann durch vielfältige Erfahrungen und Eindrücke intensivieren, die sie auf zahlreichen Meisterkursen im In- und Ausland – unter anderem bei Nobuya Sugawa (Japan), Xavier Larsson (Spanien), Rico Gubler (Schweiz), Arno Bornkamp (Niederlande), Johann van der Linden (Niederlande) und Noa Even (USA) – gewann.
2018 wurde ihr hohes musikalisch-technisches Niveau mit dem Kemp-Musikpreis der Universität Osnabrück gewürdigt. Besonders hervorgehoben wurde in diesem Rahmen ihr zielstrebiges Engagement. 2019 wurde sie von der Hochschule Osnabrück für ihre hervorragenden künstlerischen Leistungen mit dem StudyUp-Award in der Kategorie Klassik – Instrumental ausgezeichnet. Darüber hinaus konnte Melissa Hagemann auch während ihrer Studienzeit in Zusammenarbeit mit verschiedenen Orchestern und Ensembles solistisch tätig werden. In diesem Zusammenhang würdigt auch die regionale Presse das ungewöhnlich hohe Niveau ihres Spiels:
„Sie betört die Zuhörer mit immer neuen Klangmöglichkeiten ihres Instrumentes.“
Melissa Hagemann ist in vielen Orchestern und Ensembles tätig, so zum Beispiel bei den Westfälischen Saxophonikern, einem Ensemble, das aus 9 Saxophonen besteht und vom Sopransaxophon bis zum Kontrabasssaxophon sämtliche Instrumente der Saxophonfamilie abdeckt. Ein besonderes Anliegen ist ihr darüber hinaus das Musizieren im kammermusikalischen Rahmen, beispielsweise mit ihrem festen Kammermusikpartner Felix Janssen (Klavier), mit dem sie avantgardistische, klassische Saxophonmusik am Sopransaxophon, Altsaxophon und Baritonsaxophon interpretiert. Außerdem ist sie eine gefragte Musikpädagogin und Dozentin für klassisches Saxophon, Jazz-Saxophon und Klarinette. Neben Lehrtätigkeiten bei diversen Workshops oder Registerproben bei Vereinen aus der Umgebung unterrichtet sie zur Zeit am Ratsgymnasium Osnabrück Klarinette.
Ihr musikalischen Anfänge machte sie im Kreis Steinfurt. Melissa Hagemann stammt gebürtig aus Mettingen und wuchs in Hörstel auf. Sie begann ihre musikalische Ausbildung an der Musikschule Ibbenbüren auf der Blockflöte und der Querflöte, bevor sie mit 15 Jahren ihre Leidenschaft für das klassische Saxophon entdeckte. Ihre Ausbildung ergänzte sie schon während ihrer Schulzeit durch Unterrichte in den Fächern Klavier, Viola, Musiktheorie und Gehörbildung.